Am 26.02. konnte ich mit einer kleinen Gruppe eine schöne Schneeschuhwanderung vom Preiner Gscheid zur Großen Scheibe unternehmen.
Wir starteten bei gutem Wetter aber leider wenig Schnee am Preiner Gscheid in 1070m Seehöhe.
Nur langsam fanden wir etwas mehr Schnee vor. Immer wieder mußten wir mit den Schneeschuhen über den Waldboden gehen.
Vom Sitzbichl ging es dann ein kurzes Stück etwas steiler bergab bis zum sogenannten Tattermannkreuz.
Wir querten den entlang dem Wanderweg unterhalb dem Tratenkogel einen etwas steileren Hang bis wir den Rücken zwischen Trattenkogel und Beeralplkogel erreichten. Im Sommer führt hier eine wenig ansehliche Forststraße entlang. Bei Schnee ist es hier heroben aber wesentlich schöner.
Wir blieben immer am Rücken und wanderten direkt auf den Beeralplkogel (1481m). Der Beearalplkogel ist kein besonders aufregender Gipfel aber es ist der höchste Punkt dieser Wanderung.
Vom Beeralplkogel ging es nochmals ein kurzes Stück bergab, bevor wir dann bereits die Scheibenhütte und den Gipfel der Großen Scheibe (1473m) erblickten.
Wie immer an Wochenenden war die Scheibenhütte geöffnet. In der gut geheizten Stube blieben wir für eine etwas längere Pause bevor wir uns auf den Rückweg machten. Entlang einem Jagdsteig querten wir unterhalb dem Beeralplkogel bis zur Schmidlruhe zurück.
Von der Schmidlruh stiegen wir dann in etwa entlang dem markierten Wanderweg welcher nach Raxen runter führt bis zur Forststraße. Wir folgten der nicht besonders spannenden Forststraße zurück in Richtung Preiner Gscheid. Die Straße selbst ist nicht besonders spannend. Aber die Ausblicke auf die gegenüberliegenden Bergstöcke bieten immer wieder tolle Ausblicke.
Bei Ebnerhag erreichten wir wieder den Wanderweg welcher runter zum Preiner Gscheid führt. Beim Tattermannkreuz stiegen wir aber nicht mehr zum Sitzbichl auf sondern querten unterhalb durch den Wald. Nach ca. 7:30 waren wir dann wieder beim Ausgangspunkt angelangt.
- Auf- und Abstieg ca. 860HM
- Zurückgelegte Strecke ca. 16km
- Gehzeit bis zur Großen Scheibe ca. 3:50
- Einschließlich der Pause waren wir ca. 7:30 unterwegs
Die Wanderung ist wenig schwierig und die Strecke ist nicht sonderlich lang, aber sie bietet sehr viele schöne Abschnitte und abwechslungreiche Aussichten. Im Winter ist die Gegend eher weniger besucht. Die meisten Wanderer und Tourengeher steigen vom Gscheid auf die Rax auf. Außer in der Hütte hatten wir an diesem Tag niemanden getroffen und mußten meist selber spuren.
Vielen Dank an die sehr entspannte Gruppe mit der es eine große Freude war diese Tour unternehmen zu können.
LG. Martin
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