Das frühherbstliche Wochenende 12+13.09 verbrachte ich mit einer kleinen Damengruppe auf der Raxalpe. Um am ersten Tag über den Rudolfsteig aufzusteigen und am zweiten Tag das Raxplateu zu überqueren und nach Hirschwang abzusteigen.  

Nach einer stressfreien öffentlichen Anreise erreichten wir den Startpunkt unserer Wanderung die Bushaltestelle beim Weichtalhaus (547m) im Höllental. Nach eine kurzen Aufwärmstrecke auf der Straße und anschließen über einen Forstweg beginnt der Rudolfsteig. Der Steig führt erst steil durch den Wald, aber bald ist die Schneid zwischen dem Großen und dem Kleinen Höllental erreicht.

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Die ersten Felspassagen sind erreicht.

Der Anstieg ist nicht immer einfach und es ist auch Vorsicht angebracht. Wir achteten darauf keine Steine abzutreten, da in den Wänden unter uns fleißig geklettert wurde. Die großartigen Ausblicke und Tiefblicke erleichterten den etwas mühsamen Aufstieg erheblich.

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Immer wieder bieten sich tolle Blicke zum Klosterwappen

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oder zum Krummbachstein.

Auf ca. 1000m Höhe, nach ungefähr einem Drittel der am ersten Tag zu bewältigenden Höhenmeter, pausierten wir um uns für die nächsten steilen Höhenmeter zu erholen.

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Der Tiefblick vom Rastplatzerl ins Große Höllental.

Auf ca. 1300m endet der Steilanstieg. Der Weg wird flacher und führt durch den Wald und über Wiesen zum Klobentörl (1648m)

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Die Wiese beim Klobentörl bietet sich als gemütlicher Rastplatz an.

Auf der Wiese beim Klobentörl rasteten wir nochmals ausgiebig, da uns ab nun wieder einige steilere Höhenmeter bevorstanden. Die 300 Höhenmeter zum höchsten Punkt unserer Wanderung brachten wir dann schnell hinter uns und bald war die 1943m hohe Scheibwaldhöhe erreicht.

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Die Scheibwaldhöhe bietet eine großartige Rundumsicht. Hier der Blick in Richtung Schneealpe.

Weglos querten wir dann auf den Weg welcher zum Habsburghaus runter führt.

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Beim Jahnkreuz haben wir unser Ziel schon fast erreicht.

Nach ca. 6:45 und 1450HM im Aufstieg hatten wir unser Ziel, das Habsburghaus (1783m) am Grieskogel erreicht.
Der Abend brachte uns nicht nur einen sensationellen Sonnenuntergang sondern auch ein feines Gamsragout als Abendessen.

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Die Sonne versinkt hinter den Gipfeln der Schneealpe

Obwohl die Hütte bis zum letzten Platz belegt war, hatten wir eine recht ruhige Lagernacht und gut ausgeruht begannen wir den Tag mit einem Hüttenfrühstück.

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Ein frühherbstlicher Morgen. Der Nebel zieht aus dem Mürztal rauf. Links das Gamseck und rechts die Schneealpe.

Die Kühle des Morgens wurde durch den unangenehmen Wind noch etwas verschärft und gut eingepackt starteten wir unseren zweiten Tag der Wanderung.

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Rückblick zum Habsburghaus beim Aufstieg zum Trinksteinsattel.

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Die Heukuppe mit Wolkenkapperl.

Vom Habsburghaus stiegen wir auf ca. 1900m auf und querten unterhalb dem Dreimarkstein zum Trinksteinsattel (1850m) um dann zur Seehütte (1643m) abzusteigen. Für eine Rast bei der Hütte war es noch zu früh, daher nahmen wir gleich den Anstieg zum Preinerwand Kreuz in Angriff. Der 1783m hohe Gipfel war bereits gut besucht, daher suchten wir uns ein nettes Rastplatzerl etwas unterhalb des Gipfels.

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Rückblick vom Rastplatzerl beim Preinerwandkreuz zum Trinksteinsattel und zur Heukuppe.

Nach der Rast wanderten wir mit einigem Auf und Ab dem letzten Gipfel unserer Tour entgegen.

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Die Ruine am Jakobskogel

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Das große Kreuz am Jakobskogel. Im Hintergrund der Schneeberg.

Am 1736m hohen Jakobskogel verweilten wir nur kurz und stiegen gleich zum gut ausgelasteten Ottohaus (1642m) ab. Nach einer kurzen Pause wendeten wir uns dem Abstieg über den Törlweg zu.

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Durchs Törl gehts bergab.

Der Abstieg führt erst zwischen den Felsen hindurch um dann in den Wald einzutauchen. Der Weg ist zwar unschwierig aber auf dem schottrigen Untergrund hieß es sich immer noch auf jeden Schritt konzentrieren. Beim Lammelbründl konnten wir uns noch etwas erfrischen und dann war auch schon fast das Ziel erreicht.

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Oberhalb dem Hotel Knappenhof bietet sich nochmals ein Rückblick auf die heute überschrittenen Gipfel.

Nach einer mehr als 7 stündigen Wanderung und einem Abstieg von fast 1700Hm erreichten wir Hirschwang (500m) um dann wieder mit dem Bus zurück zum Bahnhof Payerbach-Reichenau zu fahren.

Gesamt bewältigten wir an den beiden Tagen beachtliche 1860HM im Aufstieg und 1900 HM im Abstieg und legten eine Wegstrecke von ca. 24km zurück. Die wirklich anspruchsvolle Tour wurde von den Teilnehmerinnen großartig gemeistert und obendrein hatten wir auch noch richtig viel Spass.

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Die gibts auch auf der Rax.

Danke, schön wars!
LG. Martin