Am zweiten Tag des Schneeschuhwanderwochenendes in den Mürzsteger Alpen konnten wir die für dieses Wochenende geplante Tour auf den kleinen und den großen Göller verwirklichen.Wieder starteten wir unsere Tour beim Parkplatz im Donaudörfel (920m) und wir durchwanderten wieder den Saugraben. Noch schneite es leicht, aber der Wetterbericht hat ein Sonnenfenster um Mittag vorausgesagt.
Von der Forststraße zweigten wir dann auf die Abstiegsspur vom Vortag ab und stiegen über den Waldrücken auf,
Wir erreichten den Rücken bei der Talstation der Materialseilbahn welche zum Göllerhaus rauf führt.
Nur alte Spuren führten hier rauf und wir konnten uns selbst unsere Spur durch den Pulverschnee suchen. Das letzte Stück zum Göllerhaus war dann nochmals etwas steiler.
Nach dem steilen Stück rasteten wir beim Göllerhaus. Wir hatten es nicht sonderlich eilig, da die Gipfel immer noch in Wolken gehüllt waren.
Vom Göllerhaus ging es dann weniger steil über die Göllerwiese empor.
Die folgenden 150Hm bis knapp unter den Gipfel des kleinen Göllers wurden dann noch einmal etwas steiler. Hier heroben hatte der Wind den meisten lockeren Pulverschnee weggeblasen und wir kamen auf der etwas härteren Unterlage sehr gut voran.
Da wir sowieso beim Rückweg auf den Gipfel des kleinen Göllers müssen querten wir etwas unterhalb auf den Grat rüber.
Die Überschreitung des Grates erforderte hohe Trittsicherheit und gute Konzentration. Der griffige Schnee war aber super zu gehen und wir konnten den Grat ganz leicht bewältigen. Bevor wir den letzten Anstieg auf das Gipfelplateau des Göller angingen mussten wir noch ein kurzes Stück absteigen.
Bis hierher hatten wir niemanden getroffen und wir waren ganz alleine unterwegs. Erst am Plateau trafen wir auf die ersten Skitourengeher die von der anderen Seite aufgestiegen waren.
Wir blieben nur kurz am Göller Gipfel (1766m) um dann unseren Rückweg anzutreten. Wir mussten entlang unserem Aufstieg wieder absteigen.
Wieder mussten wir über den Grat drüber. Beim zweiten Mal ging es aber noch einfacher. Ein kurzer Anstieg noch und dann waren wir schon am zweiten Gipfel des Tages dem kleinen Göller (1673m).
Vom kleinen Göller ging es dann nur mehr bergab. Unser Abstieg führte uns über den Karlriegel nach unten.
Den ersten etwas steileren Teil des Abstieges brachten wir hinter uns um dann im Schutz der ersten Bäume etwas zu rasten.
Schnell stiegen wir dann durch den Wald ab.
Wir blieben immer ziemlich genau am Rücken der direkt ins Donaudörfel runter zieht.
Vom Donaudörfel waren wir dann schnell wieder zurück beim Parkplatz.
Wir waren an diesem wunderschönen Tag ca. 6:30 unterwegs und auf einer Strecke von ca. 11km bewältigten wir ca. 1000HM. Eine Tour bei der alles dabei war. Steile Auf- und Abstiege der herausfordernde Grat und zwei sehr schöne Gipfel.
Ein perfekter Tourentag.
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