Am Sonntag Abend und am Montag war ich auf der Rax unterwegs um mir nochmals die Steige anzusehen (Link: Überschreitung der Raxalpe). Am Sonntag Abend starte ich in Hinternasswald und wandere flott durch das Reisstal.
Das Gamseck liegt noch in der Sonne. Im Tal dämmert es bereits leicht.
Als ich den Beginn des Kaisersteiges erreiche, verdichten sich die Wolken etwas und ein Wolkenhaube legt sich über die Heukuppe.
Der Kaisersteig führt quer durch die Scheibwaldmauer. Die unschwierige Stelle ist noch zusätzlich mit einem Drahtseil abgesichert. Auch hier heroben beginnt es nun schon zu dämmern.
Oberhalb der Baumgrenze bietet sich noch ein schöner Blick in Richtung der Schneealpe.
Beim letzten Tageslicht erreiche ich das Habsburghaus. Kurz Zeit später sitze ich bereits in der warmen Stube bei einem herrlichen Bergsteigeressen.
Am Morgen wird das Habsburghaus in dichten Nebel gehüllt. Da der Weg hier bestens markiert ist, breche ich trotzdem in Richtung Karl Ludwig Haus auf.
Menschen hab ich an diesem Tag keine getroffen. Von den Raxbewohnern wurde ich aber sehr genau beobachtet.
Auf der Heukuppe angekommen, hat sich der Nebel verzogen und der Blick zum Karl Ludwig Haus, der Preiner Wand und nach Reichenau wird frei.
Nach einem Frühstück am Karl Ludwig Haus blicke ich noch in die Tiefe zum Waxriegelhaus. Über den Schlangenweg werden wir bei unserer Wanderung zum Waxriegelhaus und dann weiter zum Preiner Gscheid absteigen.
Ich hab aber noch den Rückweg vor mir. Über die Scheibwaldhöhe wandere ich zurück in Richtung Habsburghaus und anschliessend über den Peter Jokl Steig ins Tal.
Sämtliche der von uns, in nicht einmal mehr zwei Wochen, zu begehenden Wege sind bereits schneefrei und gut zu begehen. Laut langfristiger Wettervorschau ist mit einer langsamen aber stetigen Erwärmung in den nächsten 10 Tagen zu rechnen. Ich wünsche mir, dass dieser Trend bis zu unserer Wanderung anhält und freu mich schon auf die Wanderung mit euch.
Martin
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