Der erste Tag der heurigen Waldviertelwandertage führte uns von Horn durch das Taffatal bis nach Rosenburg und anschließend durch das Kamptal bis nach Steinegg.Nachdem wir uns alle beim Bahnhof in Horn getroffen hatten, starteten wir um ca. 9:00 unsere Wanderung. Die ersten Minuten spazieren wir entlang der Straße bis zur Abzweigung des Weges welcher ins Taffatal runterführt.

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Am Steigerl ins Taffatal.

Von nun an ging es durch das abwechslungsreiche Tal dem idyllischen Fluß entlang.

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Enge felsige Abschnitte,

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weite Wiesenböden

 

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und lichter Wald wechseln sich ab.

Die Taffa wurde über Jahrhunderte genutzt. In vielen Bereichen wurden Wehre und Mühlkanäle angelegt. Viele der alten Mühlen werden heute nicht mehr genutzt und sind verfallen. Heute wirkt der Fluß in vielen Abschnitten wieder sehr naturnah.

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Herbstliche Wildnis im Taffatal.

Bereits nahe der Ortschaft Rosenburg entfernten wir uns etwas vom Fluß und hinter den ersten Häusern der Ortschaft wanderten wir durch wunderbar leuchtenden Herbstwald.

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Am Weg nach Rosenburg.

Bei der Elisabethkapelle legten wir eine erste kurze Rast ein.

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Die 1908 errichtete Elisabethkapelle. Errichtet zum 60 jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef. Sie wurde der Hl. Elisabeth von Thüringen geweiht. In der Darstellung der Heiligen über dem Eingangstor erkennt man die Kaiserin Sisi.

Kurz ging unser Weg durch die Ortschaft Rosenburg. Bei der Mündung der Taffa überquerten wir den Kamp.

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Von der Brücke bietet sich ein wunderschöner Blick zur Rosenburg.

Bevor wir aber die Rosenburg erreichten hatten wir noch gut 100HM auf einem steileren Steig zu überwinden. Ungefähr auf halber Höhe zweigten wir kurz ab um die Graslhöhle zu besichtigen.

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Der Eingang der Graslhöhle auch Zwerglloch genannt. Benannt ist die Höhle nach dem Räuberhauptmann Grasl (1790-1818) welcher sich einst hier versteckt haben soll. Die Gänge haben eine Gesamtlänge von 102m. Bei Ausgrabungen wurden hier Knochen von Höhlenbären und Mammuts gefunden. Scherben von Tongefäßen lassen darauf schließen, dass die Höhle bereits seit 7000 Jahren von Menschen aufgesucht wurde.

Nur kurz war dann noch der Weg zu unserer Mittagsrast. Beim Schloßgasthof gönnten wir uns eine ausgedehnte Rast und ein feines Mittagessen.

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Der Schloßgasthof bei der Rosenburg.

Das Barockschloß Rosenburg selbst konnten wir, da die gesamte Anlage bereits im Winterschlaf war, leider nur mehr von Außen besichtigen.
Von der Burg stiegen wir zum Kraftwerk ab um dann über einige steilere Abschnitte wieder an Höhe zu gewinnen.

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Hoch über dem Fluß finden wir immer wieder tolle Aussichtsplätze. Hier ein Blick zum Stift Altenburg, welches wir am folgenden Tag besuchen werden.

Durch die sogenannte Bründlleiten wanderten wir in stetigem Auf und Ab in Richtung Steinegg. Bevor wir unser Ziel erreichen weitet sich das Tal nochmals etwas auf.

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Über Wiesen kommen wir unserem Ziel näher.

Während einige aus der Gruppe gleich in den Gasthof “zur Neuen Welt” einkehrten, besuchten einige noch die Ruine Steinegg.
Kurz mußten wir der Straße folgen um dann durch den Wald die Mauerreste zu erreichen.

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Reste der Hauptburg.Erstmalig erwähnt wurde die Burg Steinekke um 1210. Im 14. Jahrhundert war sie im Besitz der Herren von Maissau und kam 1428 an Herzog Albrecht V. von Österreich. Wohl noch im gleichen Jahrhundert verfiel sie zur Ruine.

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Blick vom Burgfelsen zum Gasthof und der Kampbrücke.

Nachdem wir wieder den Gasthof erreicht hatten ließen sich alle noch zu einer Jause nieder. Leider mußten einige die Heimfahrt antreten. Die anderen konnten noch ein tolles Abendessen und eine ruhige und erholsame Nacht genießen.

An diesem Tag legten wir ca. 17,5 km und ca. 500HM (Aufstieg) zurück. Mit den Pausen und Besichtigungen waren wir ca. 7:30 unterwegs.

LG. Martin

Der zweite Tag der Waldviertel Wandertage ist hier beschrieben.